Wir über uns
Ökumenische Initiative: Rückblick und Ausblick
Mit einem Gebrauchtmöbellager, einem Betreuer und sieben Jugendlichen fing alles an, im Jahr 1987.
Nach 36 Jahren ist aus der Initiative eines katholischen Theologen und eines evangelischen Pfarrers ein gemeinnütziges Unternehmen gewachsen mit 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 100 Ehrenamtlichen, elf Geschäftsfeldern und rund 450.000 Euro Umsatz im Jahr. Dieser Umsatz ergibt sich aus den Einnahmen aus Verkäufen und Dienstleistungen.
Nimmt man die Fördermittel und Spenden dazu, ergibt das ein jährliches Volumen von rund einer Million Euro. Der Verein hat 88 Mitglieder.
Stationen des Erfolgs
1987 Einrichtung des Gebrauchtmöbellagers als Jugendarbeitslosenprojekt am Standort Stauweiher
1987 Aufbau von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), Arbeit-statt-Sozialhilfe-Stellen (ASS), später Arbeitsgelegenheiten (AGH)
1993 Start der Betreuung und Beratung von Geflüchteten während der Balkankrise
1995 Anstellung der ersten Mitarbeiterin für die Betreuung und Beratung von Geflüchteten
2015 Wiederaufnahme der Flüchtlingsbetreuung und -beratung
2000 auf Bitte der Stadt Radevormwald Einrichtung einer Dependance in Radevormwald als Standort für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und einer Geschäftsstelle
2002 Start eines wöchentlichen kostenlosen Mittagstischs. Jeden Donnerstag in der
Wupperstraße in Wipperfürth
2007 Integration des bereits seit 1994 bestehenden ambulanten Hospizdienstes in die Ökumenische Initiative
2008 Einrichtung eines Second-Hand-Shops in der Kaiserstraße in Radevormwald
2008 Einrichtung des Bürgertreffs in Radevormwald, vor allem für ältere Menschen
2011 START – Unterricht und Betreuung von bis zu 25 Schüler*innen bis zum Haupt- oder Realschulabschluss
2021 Ausbau des START-Projekts zu einem Ganztagsangebot für schwer zu erreichende junge Menschen.
2017 Café International und Repaircafé in der Lüdenscheider Straße in Wipperfürth
2019 Start E-Bike Verleih mit LEADER-Förderung (zunächst mit 10 Rädern)
2021 Beendigung des Bürgertreffs in Radevormwald
2021 Einstellung einer hauptamtlichen Sozialarbeiterin für die Begleitung von Menschen in Arbeitsgelegenheiten
Erfolgsfaktoren
- Initiative eines katholischen Theologen und eines evangelischen Pfarrers mit großem Netzwerk, Frustrationstoleranz, Managementqualitäten und der Fähigkeit, andere zu begeistern
- Breite Unterstützung durch Kirchen, Kommunen, Kreis, Land NRW, Jobcenter, Verbände
und Stiftungen - Flexibilität: Projekte entwickeln aus aktuellem Bedarf, laufend bewerten und ggf. auch
wieder beenden
Aussichten für die Zukunft
Die beiden Vorsitzenden Peter Hennecke (Alter 72) und Michael Kötter (Alter 66) geben nach 36 Jahren ihre Aufgaben ab. Nachfolger wurden gefunden.
Die Ökumenische Initiative wird in den sozialen Medien (vorrangig Instagram) regelmäßig aktiv sein.
Die bestehenden Aufgabenfelder sollen weitergeführt werden. Es ist unser Anliegen, dass Menschen gerne zu uns kommen, weil sie unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Status willkommen und angenommen sind.
Schwerpunkte sollen bleiben:
- Ausrichtung am christlichen Menschenbild
- Begegnungsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichsten Anliegen und
Angeboten - Austausch und gegenseitige Unterstützung zwischen den Arbeitsfeldern